Aus dunkler Wolkendecke brechen Regentropfen
und schlagen hart auf Grund und Boden deiner Selbst.
So lausche wie die Schatten an die Türe klopfen,
verstecke dich, bevor du sie für Freunde hältst.
Mit Stimmen, die von überall und nirgends kommen,
mit bleichen Fingern, kalt wie toter Augen Blicke
verlangen sie nach dir. Wie ist die Zeit verronnen,
als Licht noch in dein junges Leben fiel. Nun schicke
Der Donner dir sein Grollen, dass du dich verkriechst.
Sei still, dort draußen wütet unbeherrscht der Tod!
Nein, weine nicht, denn was er will, das holt er sich.
Komm sieh und staune, wenn die Morgensonne rot
am Horizont erwacht. Jetzt schließe beide Lider:
Schlaf ein, mein Kindchen, schlaf. Ich komme morgen wieder.