Archiv für den Monat: August 2013

Student, männlich/weiblich, sucht …

Ich tippe die letzten Worte meiner Wohnungsanzeige, drücke auf den „Anzeige erstellen“-Button und lehne mich in meinem Schreibtischstuhl zurück. Hoffentlich meldet sich jemand! Dass ich mir darüber nun wirklich keine Gedanken machen muss, stelle ich Sekunden später fest. Es klingelt das Telefon. Ein Uni-Frischling auf Zimmersuche, der erste, aber längst nicht letzte Bewerber. Langsam, nach fünf Anrufen innerhalb einer halben Stunde, dämmert es mir: Von nun an werde ich keine Freizeit mehr haben. Pausenlos nehme ich Anrufe entgegen, checke meine E-Mails und antworte auf SMS oder Whatsapp-Nachrichten.

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Feuchtgebiete: Bin ich bereit für Helen?

Wenn man mich vor drei Tagen gefragt hätte, welches Buch meiner Meinung nach auf keinen Fall verfilmt werden sollte, hätte ich „Feuchtgebiete“ geantwortet. Zum einen, weil mir bereits beim Lesen einige Absätze zu derb waren, zum anderen weil mir für einen eineinhalbstündigen Film die Handlung im Buch fehlt. Abgesehen von der Offenheit mit Sexualität und dem Körper, die mich beeindruckt und zugleich schockiert hat, fehlte mir eine tiefgründige Geschichte. Der familiäre Hintergrund um das Scheidungskind Helen Memel wirkte mir nicht ausgereift genug und zu schlicht, wodurch er von den sogenannten „Ekelszenen“ immer weiter in den Hintergrund gerückt ist. Weiterlesen

Unbekümmerte Freizügigkeit

Der Ekel beginnt beim Herumrutschen auf einer extrem schmutzigen Toilette und der Erkenntnis, dass die Protagonistin Helen wohl gute Abwehrkräfte hat und durch so ein Verhalten bisher nie krank geworden ist. Es folgen Experimente mit Gemüse in der Badewanne, welches im Anschluss zurück in den Kühlschrank gepackt wird. Sowie weitere Themen wie Intimrasur, Oralverkehr, Hämorrhoiden und Analinkontinenz. Zudem sieht man noch Männer, die auf eine Pizza onanieren. Vermutlich Pornodarsteller. Ich bin diese Bilder im Kino nicht gewohnt. Weiterlesen

Ein wunderschöner Abschluss der Festival-Saison

Als die Bühnenlichter den dunkel werdenden Abendhimmel erleuchten und die ersten Klänge des Intro ertönen, fängt das Publikum schlagartig an zu tanzen. Nach und nach betreten die Bandmitglieder die Bühne, zuletzt greift Sänger Yannis Philippakis zur Gitarre und dann geht es richtig los. Für die meisten Menschen um mich herum, mich inbegriffen, ist dies der Höhepunkt des Wochenendes: Die wunderbaren Foals auf dem Dockville 2013!

Foals auf dem Dockville 2013. Foto: Dennis Wegner

Foals auf dem Dockville 2013. Foto: Dennis Wegner

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Warum das „Holi Colour Festival“ ganz schnell wieder verschwinden soll

Einer der momentan größten Trends weltweit ist das sogenannte „Holi Colour Festival“, ein Event, das kommenden Sonntag auch in Kiel stattfindet. Das Holi One ist eine große Open Air Party, bei der sich die Beteiligten zu elektronischer Musik mit Farbpulver beschmeißen, tanzen, und ein freudiges Fest feiern. Klingt also eigentlich nicht übel. Ich persönlich finde dieses Phänomen allerdings problematisch.

Das heilige Fest der Farben ist auch hierzulande angekommen.  Foto: Michaela Völkl  / pixelio.de

Das heilige Fest der Farben ist auch hierzulande angekommen. Foto: Michaela Völkl / pixelio.de

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Geocaching rund um das Wikinger-Museum Haithabu

Als meine Freundin Janna mir das erste Mal von Geocaching erzählt hat, musste ich sofort an Pippi Langstrumpf denken und an die Szene, in der sie „Sachensucher“ spielen. Beim „Sachensuchen“ geht es darum, überall in der Umgebung nach Schätzen zu suchen. Sie finden einen rostigen Eimer mit Loch, einen alten Mann und am Ende sogar einen richtigen Schatz, den Pippi natürlich vorher versteckt hat. Ungefähr so funktioniert auch „Geocaching“, denn man sucht nach Schätzen (in Fachsprache: „Caches“), die vorher jemand versteckt und dessen Koordinaten online hinterlegt sind. Weiterlesen

Motörhead trifft Reggae-Rock

Am Kieler Bootshafen ist es ungewöhnlich heiß. Über dem Wasser brennt die Luft. Und das nicht nur, weil die Sonne seit dem frühen Morgen unbarmherzig auf die gebräunten Körper der Nordlichter scheint, sondern vor allem, weil eine Reihe talentierter Musikbands dem Publikum ordentlich einheizt. Weiterlesen

Limericks

Ran an die Stife, seid kreativ! Foto: Lupo  / pixelio.de

Ran an die Stifte, seid kreativ! Foto: Lupo / pixelio.de

Limericks sind kurze, lustige Gedichte, die nach einem relativ Jetzt Cialis Soft Tabs, ohne Rezept, in der online Apotheke günstig kaufen festen Reim- und Versschema funktionieren. Wer Lust am Dichten hat, sollte sich ruhig einmal an Limericks versuchen, denn nicht nur das Ergebnis, sondern auch der Weg zum fertigen Gedicht ist spaßig. Weiterlesen