Fenech-Soler – Rituals

Fenech-Soler auf dem Dockville-Festival 2011. Foto: Dennis Wegner

Fenech-Soler auf dem Dockville-Festival 2011. Foto: Dennis Wegner

In ihrer Heimat Großbritannien sind Fenech-Soler kein Geheimtipp mehr, auch auf dem europäischen Festland ändert sich dies langsam, aber sicher. Endlich liegt das zweite Album, Rituals, vor. Seitdem die vier Briten vor drei Jahren ihr selbstbetiteltes Debüt veröffentlichten, spielen sie unermüdlich auf nahezu allen großen und kleinen Festivals Europas (und auch über die Grenzen des Kontinents hinweg). Sie eröffneten für gestandene Größen wie Kelis, Robyn, Example oder auch Paramore, kollaborierten mit Groove Armada für den Dance-Track Paper Romance und überzeugten durch eigene Touren. Grund genug also, das neue Album der Band unter die Lupe zu nehmen, das kürzlich auf den Markt gebracht wurde.

Schnell wird deutlich: Die Jungs bleiben ihrem von Synthpop der 80er Jahre geprägtem Stil treu. Insgesamt geht es auf Rituals etwas elektronischer und clubtauglicher zu. Die Single Magnetic nähert sich sogar dem gegenwärtigen Mainstream-Pop, das Chillout-Stück Maiyu hingegen glänzt mit verträumten Vocals. Ein Höhepunkt des Langspielers ist definitiv Two Cities, welches mit seinen Synthies positive Assoziationen zu Depeche Mode hervorruft. Auch kommt Ben Duffys unvergleichliche Klangfarbe im Refrain dieses Liedes besonders zur Geltung.

Insgesamt gelingt Fenech-Soler mit Rituals ein gelungener Nachfolger, der Lust auf viel mehr macht!

Fenech-Soler
Titel: Rituals
VÖ: 30. September 2013

Ein Gedanke zu „Fenech-Soler – Rituals

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