Warpaint: verspielt und sphärisch

Das Musikjahr 2014 ist noch jung, doch die amerikanische Indie-Band Warpaint setzt die Messlatte bereits hoch an. Mit dem selbstbetitelten zweiten Longplayer erhält das hochgelobte Debutalbum The Fool nun seinen langerwarteten Nachfolger. Die vier Rockerinnen präsentieren auf Warpaint erneut den psychedelischen Sound, den man von ihnen gewohnt ist. Insgesamt fällt diese Platte etwas verspielter und weniger geradlinig aus als sein Vorgänger. Dass dies kein Manko ist, wird vor allem an den nahezu virtuosen Drums der Schlagzeugerin Stella Mozgawa im Intro deutlich, aber auch die stets verträumte Stimme der Sängerin Emily Kokal, wie beispielsweise in Biggy, unterstreicht das sphärische Klangbild dieses Albums.  Eine Besonderheit stellt das ungewöhnlich poppige Disco//very dar, das mit einer verhältnismäßig schnellen Bassline aufwartet und im Gegensatz zum restlichen Album durchaus tanzbar ist.

Wer wissen möchte, wie gut Warpaint live auf der Bühne funktioniert, sollte sich diese Live-Version der ersten Single des Albums ansehen und anhören:

Außerdem habt ihr im Februar die Gelegenheit, Warpaint hautnah zu erleben. Denn auf ihrer großen Welttournee machen die vier Damen für drei Konzerte auch in Deutschland halt.

So., 23.02.2014 – Köln, Live Music Hall
Mi., 25.02.2014 – München, Freiheiz
Do., 26.02.2014 – Hamburg, Grünspan

Warpaint_-_Warpaint_albumInterpret: Warpaint
Titel: Warpaint
Label: Rough Trade
VÖ: 17. Januar 2014

 

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