Ein Film über das Schöne an Kiel – Statisten gesucht!

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Cover des Films

Vier Masterstudierende der FH Kiel versuchen über Crowdfunding, ihr Semesterprojekt zu finanzieren. Das Studententeam möchte in dem Film das Schöne an Kiel zeigen und den Menschen vermitteln, dass es sich lohnt, nach Kiel zu reisen. Wie viel Geld sie schon zusammen haben und wie sie ihren Film bewerben, ist auch für andere Studenten sehr interessant.

Stefanie Diehm, Lisa Kaltenbach, Ann-Christin Schmidt und Christoph Zickler sind Studierende des Masterstudiengangs Multimedia Production an der Fachhochschule Kiel. Unter der Aufgabenstellung, einen Film zum Thema „A foreign student discovers Kiel“ zu drehen, haben sie sich eine Geschichte im Stil des modernen Märchens ausgedacht.

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Lisa Kaltenbach, Foto: Sabrina Aust

Lisa Kaltenbach hat das Drehbuch geschrieben und wird Regie und Schnitt übernehmen. „Das Besondere an dem Film ist, dass der Protagonist die Stadt mit dem Fahrrad erkundet. Kiel ist auf Platz zwei der fahrradfreundlichsten Städte Deutschlands“, erklärt sie. Der Protagonist heißt Acaralp und kommt aus der Türkei. Er hat seine Abschlussprüfung im Heimatland nicht geschafft und bekommt in Kiel seine letzte Chance, einen Abschluss im Architekturstudium zu machen. „In Kiel leben viele Fremde.“ sagt Lisa. „Und die Norddeutschen gelten ja eher als unfreundlich und introvertiert“. Dieses Aufeinandertreffen von extro- und introvertierten Kulturen sorgt in dem Film „Rotkäppchens Fahrrad“ für viele Konflikte. Aber wo ist eigentlich Rotkäppchen in der Geschichte? Lisa gibt sich geheimnisvoll: „Sie ist die weibliche Protagonistin. Durch sie entstehen Auslöser zum Nachdenken und sie bringt den Wendepunkt in der Geschichte“.

Die Schauspieler für ihren Film fanden die Studenten über Anzeigen in Schauspielschulen, Theatern und Online-Schauspielbörsen. Eine Gage können sie ihnen nicht zahlen, aber die Atmosphäre am Dreh so angenehm wie möglich machen. Dazu gehört zum Beispiel ein angemessenes Catering, erzählt Lisa. Das kostet natürlich Geld, genauso wie die Requisiten und das technische Equipment. Normalerweise können sich Medienstudenten Kameras und weiteres Drehequipment im Fachbereich der FH Kiel ausleihen, „nur leider sind die Geräte in dem Drehzeitraum schon vergriffen“, sagt Lisa. Das Studententeam hat sich bewusst dazu entschieden, im Mai zu drehen, um besseres Wetter bei den Außenaufnahmen zu haben.

Um genügend Aufmerksamkeit für ihren Film und damit potenzielle Unterstützer zu finden, schrieben sie die Pressestellen der Uni und der FH an, teilten ihr Projekt auf Facebook und verteilten Flyer, die von einem Bekannten gesponsort wurden. Es gibt viele positive Rückmeldungen, sagt Lisa. Das Geld für den Dreh haben die Studierenden über die Crowdfunding-Plattform www.startnext.de eingeholt.

Was bedeutet Crowdfunding?
Portale wie startnext.de bieten die Möglichkeit, dass Einzelpersonen oder Teams ihre Ideen vorstellen und die Geldsumme nennen, die für die Umsetzung des Projektes notwendig ist. In einem festgelegten Zeitraum können Fans das Projekt mit Geldspenden unterstützen. In der Regel gibt es dann ein Dankeschön. Der Haken an der Sache ist, dass die Spenden nur an die Ideengeber gehen, wenn der gesamte Geldbetrag zusammengekommen ist. Es gilt also das Prinzip: Alles oder nichts.

Nun suchen die Initiatoren noch jede Menge Statisten und Leute, die beim Dreh helfen. Wenn Ihr Lust habt, dabei zu sein, schreibt eine E-Mail an Ann-Christin Schmidt: acs@onlinehome.de

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