Mut zum selber Marinieren

Grillen bedeutet für viele einfach schnell in den Supermarkt zu rennen und irgendein eingeschweißtes Nackensteak zu kaufen. Hauptsache einfach und billig. Ich gebe zu, noch vor einigen Jahren war mir die marinierte Schuhsohle auch gut genug. Bis ich einen TV-Beitrag sah. Jetzt verfeinere ich das Fleisch selbst.

Das Problem ist, dass das marinierte und eingeschweißte Fleisch eine noch so miese Qualität haben kann, es aber trotzdem kaum einer bemerken wird.  Denn durch die dickflüssige Glutamatpaste wird jeglicher Geschmack überdeckt.

Daher appeliere ich an die eingefleischten Griller, die mit Passion über dem Rost stehen und auch mal etwas besonderes grillen wollen: Mut zum selber Marinieren!

Honig/Senf

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Meine erste Marinade besteht zu jeweils einem Teil aus Senf und Honig. Abgeschmeckt mit frischem Knoblauch, Salz, Pfeffer und Thymian und ein wenig Öl für die geschmeidige Bindung. In diese Marinade habe ich ein Schweinefilet über Nacht eingelegt. Diese Marinade eignet sich auch besonders für Puten- und Hähnchenfleisch.

Chilli/Paprika

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Die zweite Marinade hat ein wenig Ketchup oder BBQ-Sauce als Basis. Hinzu füge ich noch frischen Knoblauch und Chilli sowie Salz, Pfeffer und Paprikapulver und einen Hauch Rosmarin. Ein wenig Öl darf auch hier nicht fehlen. Auch hier gilt: einlegen über Nacht steigert das Aroma. Diese Paste eignet sich besonders für Grillbauch oder Nackensteaks.

Wie ihr seht, ist es super einfach sich das eigene Fleisch auch einmal selber einzulegen.

Da weiß man, was man hat!

 

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Katrin Burmeister

Über Katrin Burmeister

Katrin Burmeister (25), studiert Geschichte und Philosophie an der CAU. Sie lebt seit fünf Jahren zusammen mit ihrem Freund in Kiel, kommt ursprünglich aus Bordesholm und arbeitet nebenberuflich bei H&M. „Ich bin eine ambitionierte Hobbyköchin, und wären die Arbeitszeiten des Kochs nicht so exorbitant nervig, wäre ich ganz sicher schon im Beruf gelandet.“ Im KN-CollegeBLOG will sie Mensaessen günstig, aber lecker nachkochen und die Rezepte dazu liefern.

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