Bezaubernd, erstaunt, betrunken und –
erstes Semester beginnt, das Seminar.
Schon stehe ich versunken und
bin mir sicher, auf einem Beine klar.
Explosion im Hinterkopf, tauchen die Gedanken auf –
Liebe, Sehnsucht nach Heimat, auch Zelt!
Studiere ich? Ach, ich tauf in Verzweiflung
mich neu, in einem andren Studium dieser Welt.
Was ist nun der richtige Weg?
Nicht VWL? Mathe nicht, Problem!
Was ist nun der nächste Steg?
Ich brauche Halt, ich brauche wen!
Liebe, Freunde fangen dich in dieser Stund,
geben Rückhalt bis zum Lächeln
auf deinem Mund.
Kann mich in diesem Gedicht sehr gut wiedererkennen. Die Starteuphorie ist längst verflogen, die Zweifel holen einen ein und man stellt sich ihnen jeden Tag auf ’s neue.
Neue und alte Freunde halten einen bei Laune, bis man sich selbst wieder aufgerichtet hat.
Spät der Morgen,
spät das Aufstehen,
spät die Eile.
Kalt der Wind.
Fast pünktlich,
fast verstanden
fast zufrieden
Zusammen alleine sein.
Ziemlich gut gespeist,
ziemlich gut gelacht,
ziemlich gut gelaunt,
ziemlich gut gespielt ?
Eigentlich ganz schön.
Früh das Abschalten
Früh das Entspannen
Früh das Warten auf sich selbst.
Antriebskonzepte:
Mein Antrieb unbekannter Weise,
Ist von Natur, natürlich schön.
Voll behände, e[t]legant
Wird Körper um die Hand gewandt.
Bewegt wird Masse wissenschaftlich,
Bei ihr jedoch da wird’s Poesie.
Wenn drunter noch Musik gemacht wird
Da Visionen – Phantasie.
Hommage an eine turntalentierte Sport/Französischstudentin, die die Bewegungswissenschaft hasste, aber in der Turnhalle gefühlvollste Lyrik turnte.