Seit vier Jahren studiere ich nun an der Fachhochschule in Kiel. Ich bin mittlerweile im zweiten Semester meines Master-Studiengangs. Bei einem Spaziergang über den Campus stelle ich fest, wie viel sich in diesen vier Jahren bereits verändert hat. Oder war dieses Kunstwerk schon vorher da? Was ist mit diesem Baum? Vielleicht, so scheint es mir, nehmen wir unsere alltägliche Umwelt einfach zu oberflächlich wahr. Ich frage mich, was wohl wäre, wenn ich meine Hochschule noch einmal durch die unschuldigen Augen eines Erstsemesters sehen könnte. Was würde mir auffallen? Ich schnappe mir meine Kamera und begebe mich auf eine Entdeckungsreise der besonderen Art – ich entdecke meine Hochschule erneut. Das Ergebnis meiner „Reise durch die Zeit“ habe ich auf Bildern festgehalten.
- Ich starte meine Reise. Der Mediendom der FH Kiel ist vielen Studierenden nur von außen bekannt. Warum eigentlich?
- Was gibt es sonst noch auf dem Campus zu entdecken?
- Auf der einen Seite finde ich die Hochschulverwaltung und das große Hörsaalgebäude…
- … auf der anderen Seite geht es zu weiteren Hörsaalgebäuden und einem Bunker, in dem das Computermuseum zuhause ist.
- Ja, die Fachhochschule hat noch mehrere alte Bunker-Bauten aus dem zweiten Weltkrieg. Besonders der Bunker-D springt einem sofort ins Auge. Hier gibt es eine Bar, eine wechselnde Vernissage und ein kleines Kino.
- Kunst ist auf dem gesamten Camus häufig zu finden. Diese runden Kugeln zum Beispiel sind ein Kunstwerk.
- Wegweiser mit einer Menge Schildern erwecken den Anschein, dass hier sehr viel passiert. Die FH Kiel hat viel zu bieten.
- Neben all der schönen Kunst, wie dieser Baumstatue von Rosa Treß befindet sich eine schöne Wiese mit Bänken. Die Schilder erklären, dass es sich dabei um eine Wildobstwiese handelt. Nebenan ist eine Streuobstwiese.
- Besonders auffällig finde ich die Vielfältigkeit der Grünanlagen und Gebäudearchitektur.
- Für einen kleinen Moment fühle ich mich auch an meine Heimat erinnert und halte inne.
- Was hat es mit diesen großen Gebilden auf sich?
- An dem größten Gebäude der Hochschule kommt niemand vorbei, ohne einen Blick zu riskieren. Sieben Stockwerke überragen alle anderen Gebäude.
- Sogar einen American Diner finde ich hier. Das Schild ist aber neu, stelle ich fest.
- Die Anlegestelle der Schwentinefähre kenne ich nur zu gut. So genau habe ich sie allerdings noch nie betrachtet.
- Wenn ich es mir recht überlege, bin ich froh, in Kiel zu studieren. Einen solchen Ausblick auf dem Weg zur Mensa hat nicht jeder.
- Nach meiner kleinen Zeitreise bin ich froh, kein Ersti mehr zu sein. Allerdings sehe ich meine Umgebung nun mit ganz anderen Augen und bin glücklich, dieses Experiment gemacht zu haben. Schön war’s!