Mit vier Pfoten durchs Studium

Es ist vier Uhr morgens und ich laufe durch die Bergstraße. Um mich herum kleine Gruppen, die auf dem Weg zum Feiern sind. Doch ich bin es nicht. Ich bin unterwegs mit meiner kleinen Hündin Nuka zu ihrem Pinkelplatz. Hier wohnen wir nun Mal, in der Mitte des Geschehens. „Guck mal, wie goldig. Ein Welpe“, sagt irgendein Vorbeilaufender zu seinen Freunden. „Dürfen wir den mal streicheln?“ Ich bin viel zu müde, um zu reagieren, schließlich ist es das zweite Mal in dieser Nacht, dass Nuka mich weckt und auf Klo muss. Es hat sich einiges verändert, seitdem die kleine Maus bei mir eingezogen ist,  doch nie wieder könnte ich ohne sie sein.

 

Werde zum Organisationstalent

Nie war ich soviel Zuhause und so häufig in der Natur wie mit Nuka. Das hat sehr viele positive Aspekte, beispielsweise bin ich seitdem nicht mehr krank gewesen. Die frische Luft scheint mir einfach gut zu tun und ich genieße es sehr viel draußen zu sein. Ich musste allerdings auch erstmal lernen, auch außerhalb der Bibliothek produktiv Hausarbeiten schreiben zu können und mich nicht von irgendetwas ablenken zu lassen.

In vielen Studiengängen ist man flexibler als im Vollzeitjob, daher ist es meiner Meinung nach der perfekte Zeitpunkt für einen Hund. Trotzdem würde ich es ohne Hilfe alleine mit Nuka nicht schaffen. Ohne die Unterstützung von Freunden und Familie könnte ich Nuka nicht die Aufmerksamkeit geben, die sie braucht.

So viele fabelhafte Strandtage mit Nuka.

In die Zukunft planen mit deinem Hund

Damit du deinem Hund nicht nur in deiner Studentenzeit ein entspanntes Leben bieten kannst, solltest du dir Gedanken über deine Zukunft machen. Passt ein Hund in deine weiteren Lebenspläne? Ist der spätere Beruf mit einem Hund vereinbar? Kann ich meinen Hund eventuell sogar mit zur Arbeit nehmen? Das sind alles Fragen, die du dir vor der Anschaffung stellen solltest.

„Nein“- sagen kann so schön sein

Natürlich kannst du, wenn dein Hund zu Hause wartet, nicht noch einen Kaffee nach der Vorlesung trinken gehen. Besonders in den ersten Zeit wirst du deinen Hund nicht allein lassen können. Das bedeutet natürlich, dass du nicht mehr so flexibel und spontan sein kannst, wie vor deinem Hundi. Ich versichere dir aber hiermit, dass es kein schöneres Gefühl gibt, als nach Hause zu deiner Fellnase zu kommen. Es wird jemand auf dich warten, der dich bedingungslos liebt und einfach nur froh sein wird, dass du zurück bist.

Spare Geld: du wirst es brauchen

Ich muss zugeben, dass ich den finanziellen Aspekt eines Hundes leider ein wenig unterschätzt habe. In ihrem ersten Lebensjahr musste Nuka tatsächlich überdurchschnittlich oft zum Tierarzt, was extrem teuer war. Das muss dir mit deinem zukünftigen Hund natürlich nicht so gehen. Dir sollte aber bewusst sein, dass, wenn dein Hund krank ist, du einfach nur möchtest, dass es ihm besser geht. Geld wird in diesen Momenten keine Rolle spielen.

Ich rate jedem dazu, der den Wunsch hat einem Hund ein Zuhause zu schenken, sich diesen Wunsch eines Tages zu erfüllen. Ach, klein Nukilein – ich bin so froh, dass du da bist. Wie sagt Heinz Rühmann so schön: „Natürlich kann man ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht.“ Oh Gott, er hatte so Recht!

 

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