Archiv des Autors: annaschepmann

Über annaschepmann

Anna Schepmann (25) ist Studentin der Angewandten Kommunikationswissenschaft an der FH Kiel. Nebenbei jobbt sie in einem Café und arbeitet als freiberufliche Redakteurin für eine Stadtteilzeitung. Als zugezogenes Nordlicht genießt die gebürtige Bonnerin so oft es geht die Nähe zum Meer, liebt veganes Essen, Serienmarathons und Konzertbesuche.

Endlich Master! Und jetzt?

Wie die meisten Studierenden hatte ich während meiner Zeit im Hörsaal, vor dem Schreibtisch und in der Bibliothek ein festes Ziel vor Augen: Den Abschluss schaffen und endlich für meine Arbeit belohnt werden. Fast plötzlich kommt der Tag, an dem man es dann tatsächlich geschafft hat. Der Master ist bestanden und das Zeugnis schon fast gedruckt. Und statt einfach nur erleichtert zu sein, drängt sich mir die Frage auf: Was nun? Weiterlesen

So gut wie neu – oder besser: Second Hand

In vielerlei Hinsicht bestimmt Konsum unseren Alltag. Der Schokoaufstrich fürs Brötchen, die Winterstiefel oder ein neues Bild für die Wohnzimmerwand: All das sind Dinge, die wir benötigen, glauben zu brauchen oder vielleicht einfach unbedingt wollen. Für das eigene Konsumverhalten muss sich niemand rechtfertigen – es hin und wieder in Frage zu stellen, schadet trotzdem nicht. Weiterlesen

Kein Geld für frische Küche? Quatsch mit Soße!

Für viele Studierende ist es ein altbekanntes Problem: Im Geldbeutel herrscht gähnende Leere und beim Blick aufs Konto schwenken die letzten Cents die weiße Fahne. Dabei ist mal wieder noch ganz schön viel vom Monat übrig. In solchen Situationen wird nicht selten das alte Klischee vom nudel- und tütensuppenessenden Unigänger ausgegraben, der sich nun einmal nichts anderes leisten kann. Und tatsächlich höre ich diesen einen Satz immer wieder: „Dann gibt’s halt ein paar Tage nur Nudeln mit Tomatensoße.“ Oder noch viel schlimmer: Ketchup!

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Wie mich Kellnern zu einer entspannteren Studentin machte

Seit ich vor nunmehr über sechs Jahren mein Studium begonnen habe, begleitet mich eines wie das Semesterticket im Geldbeutel: Die Arbeit in der Gastronomie. Als einer der vielen Fälle, die durch das Bafög-Raster fallen, obwohl sich die finanziellen Möglichkeiten der Eltern in Grenzen halten, habe ich mich schnell damit arrangiert, Vorlesungen, Hausarbeiten und Klausuren mit einen Nebenjob unter einen Hut zu bringen. Für mich stellte das nie ein Problem dar. Sicher, hätte ich mir meinen Lebensunterhalt nicht größtenteils selbst verdienen müssen, wäre im Studium vielleicht einiges schneller oder glatter gelaufen – viele wertvolle Erfahrungen hätte ich dann aber nie sammeln dürfen.

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